Paul Kertscher

An Essensmöglichkeiten, auch veganen, mangelt es nicht im Kiez, aber das Mana stand schon länger auf der Liste, da die Speisen optisch immer sehr schön aufbereitet sind und spannend aussehen.

Man sitzt hier sehr nett an der Belziger oder Merseburger Straße (wir saßen an der Merseburger, was meiner Meinung nach die schönere Variante ist). Die Kellnerin die für den Außenbereich zuständig war, war sehr freundlich und die meiste Zeit auch sehr aufmerksam – wir haben uns sehr wohl gefühlt. Wie bereits geschrieben sind die Gerichte nicht nur etwas für die Zunge, sondern auch für die Augen, es wird hier aber nicht nur geblendet, die Speisen liefern auch ab. Wir hatten eine Faux Gras, die "vegane Interpretation des Klassikers" (lt. Karte, ich fand die Glorifizierung des Originals etwas irritierend, aber wenn das einer meiner wenigen Kritikpunkte ist – Geschenkt) und ein Chakchouka als Vorspeisen. Beides sehr lecker. Die Faux Gras hat tatsächlich etwas irritierend nach Pastete geschmeckt (it's been a while, though).

Als Hauptspeisen hatten wir das Sommergemüse und die Meeresinvoltini. Beides in Komposition und Aroma auch sehr gut gelungen, nur beizeiten etwas kompliziert zu essen. Für unsere Tochter gab es unkompliziert eine Portion der Beilagen von einem der anderen Gerichte. Sehr schön.

Auch die Nachspeisen waren toll, insbesondere die Konsistenz meiner Panna Cotta möchte ich lobend hervorheben. Lediglich der Milchshake den unsere Tochter hatte wahr ihr etwas lahm (top war das Topping aus Sahne und Karamellpopcorn allerdings, den Rest musste ich aber trinken).

Summa sunmarum sind wir sehr überzeugt und kommen sehr gerne wieder.