انجمن راهنمایان محلی

Sebastian Lüling

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Wir waren als Deutsche an einem verregneten Tag in diesem Museum. Es gibt einen kostenlosen Audioguide auf Deutsch, die Texte (z.B. Infotafeln) sind aber nur auf Niederländisch. Dadurch muss man sich relativ viel anhören, um ein paar Hintergrundinfos zu den Objekten zu bekommen. Das Zuhören zieht sich etwas hin und da man sich das Audioguide-Gerät ständig mit der Hand vors Ohr halten muss (keine Kopfhörer), ist das nach einer Weile etwas mühselig. Mehrsprachige Tafeln wären hilfreich gewesen.
Viele Objekte sprechen aber auch für sich, sodass man sich nicht alles anhören muss.
Die ersten Jahrzehnte (ca. 1900-1950) sind etwas spärlicher ausgestattet, ab der 2. Jahrhunderthälfte wird es dann vielfältiger und bunter. Cool waren am Ende der Ausstellung die spielbaren Pacmanautomaten und die Lego-Szenen mit kleinen interaktiven Elementen (z.B. Kämpfe bei Star Wars über einen Knopf starten). Kleine Gimmicks waren eine Hippie-Verkleidung und ein Quiz (über den Audioguide) Für mich als Kind der 90iger waren auch ein paar Produkte da (z.B. Walkman, Fisher Price etc.), die mich in Erinnerungen haben schwelgen lassen. Nach dem Museum hatten wir unter Freunden noch einen netten kleinen Austausch über die rasanten technischen Veränderungen und den Umgang mit Erinnerungen, dafür ist das Museum ein guter Anlass.
Das Museum beinhaltet eigentlich fast nur Konsumprodukte, als ob das Leben nur aus diesen bestand. Politik, Mentalitäten, Wirtschaft etc. kommen nur am Rande vor. Trotzdem ein lohnenswertes Museum, gerade wenn das Wetter nicht so gut ist.